Senior Associate Christian Schultz, Tech & Data Litigation
Associate Talk mit Christian Schultz
Christian Schultz ist Senior Associate im Tech & Data Litigation Team in unserem Hamburger Büro. Was das Spannendste an seinem Beruf ist, wieso er sich für Fieldfisher als Tech-Kanzlei entschieden hat und wie so ein typischer Arbeitsalltag bei ihm aussieht, erzählt er uns in seinem Blogbeitrag!
Hi, Christian Schultz hier. Bei meiner Arbeit als Associate für das Tech & Data und Litigation Team geht es um streitige Auseinandersetzungen, die im Technologiesektor spielen.
Solche Fälle können ganz unterschiedliche Tech- und IT-Themen betreffen, z. B. die Verletzung von IP-Rechten an Software, den Einsatz von Trackern auf Websites oder den Umgang mit Datenschutzvorfällen. Am Ende des Tages geht es aber immer um einen konkreten Einzelfall. Den muss man (mit dem nötigen technischen Verständnis) aufarbeiten und am Ende des Tages einem Gericht erklären können, was überhaupt passiert ist. Diese Arbeit am Sachverhalt und das Eingraben in die Besonderheiten des Falls sind für mich das Spannendste an meinem Beruf.
Seit wann bist Du als Associate bei Fieldfisher und wie bist Du zu uns gekommen?
Bei Fieldfisher bin ich seit September 2022 und damit noch relativ neu dabei. Schon davor habe ich aber als Anwalt im Tech-Team einer internationalen Wirtschaftskanzleigearbeitet und mich auf den IT-Bereich spezialisiert.
Meine beruflichen Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Referendar vor dem Start als Anwalt hatten eigentlich immer entweder mit Litigation oder IP zu tun, vor allem in den Stationen im Dispute Resolution-Team einer Großkanzlei und der Copyright Unit bei der EU-Kommission.
Mit deinem Wechsel zu uns hast Du auch Deinen Arbeitsschwerpunkt geändert. Kannst Du uns dazu etwas erzählen?
Beim Wechsel zu Fieldfisher ging es mir dann darum, die technischen Besonderheiten und IP-Themen aus dem IT-Recht mit der Führung von Prozessen zusammenzubringen – Tech-Litigation eben. Mit dieser Ansage habe ich bei einigen Kanzleien an die Tür geklopft, die sich Tech-Themen auf die Fahnen schreiben – im Gespräch wurde dann aber oft klar, dass dort zwar auch mal ein streitiger Fall aufschlägt; Prozessführung und Beratung im IT-Recht aber eher nicht zusammengedacht werden.
Bei Fieldfisher war das anders und das hat man sofort gemerkt. Hier gibt es eine tolle Schnittstelle zwischen diesen beiden Themen: Die Hamburger Tech & Data Experten sind genauso sensibilisiert für den „roten Faden“ in ihren Schriftsätzen wie unsere Münchener Litigator; die bohren dafür ebenso gründlich die technischen Details auf, wenn es darum geht, den Fall verständlich zu präsentieren.
Wie sieht ein ganz normaler Arbeitstag als Senior Associate aus?
Ich arbeite meistens von unserem lebendigen Büro in der HafenCity aus und sitze nach den ersten Aufgaben ab 11 Uhr in einem kurzen „Coffee-Call“ mit dem Litigation Team in München. Dieser Coffee-Call war unter Covid entstanden, besteht aber weiter und schlägt eine tolle Brücke zu meinen Kolleg:innen in München und dem Team in Hamburg. Das funktioniert sogar so gut, dass mittlerweile schon zwei Anwälte von Hamburg aus für das Münchener Litigation Team arbeiten und wir jetzt noch einen weiteren Kollegen aus Paris im Team haben.
Abseits davon prüfe ich den Großteil meines Tages Ansprüche, suche, oft im Austausch mit Kolleg:innen, Argumente gegen den Vortrag der Gegenseite und bringe die Ergebnisse dann im Schriftsatz in einer geordneten Erzählung unter.
Welche Themen bewegen dich neben deiner Arbeit als Anwalt?
Diversity-Themen und Chancengerechtigkeit in der Ausbildung sind für mich Herzensthemen. Das sind Themen neben der Arbeit, für die man trotzdem in seinem Beruf einiges verändern kann.
Was macht das Arbeiten bei Fieldfisher für Dich besonders?
Fieldfisher tickt sowohl fachlich die Tech-Litigation Box für mich, hat aber auch als Kanzlei eine besondere, dynamische Atmosphäre, die ich so woanders noch nicht erlebt habe. Wenn ich es beschreibeien müsste: Die Leute, die hier arbeiten, haben wirklich Lust, sich gegenseitig kennen zu lernen und in den Austausch zu treten – das macht ganz viele Möglichkeiten auf.
Dein Ratschlag an junge Nachwuchs Associates:
Es lohnt sich, sich in unterschiedlichen Strukturen auszuprobieren und seinen „sweet spot“, sowohl fachlich als auch vom persönlichen Setting zu finden.
Fieldfisher und Du?
Wenn Du von den Erfahrungen und Eindrücken von Christian bei Fieldfisher inspiriert wurdest, dann könnte Fieldfisher der perfekte Ort für Deine berufliche Weiterentwicklung sein. Mit einer Kultur, die auf Teamgeist, Vielfalt und individueller Entfaltung setzt, bietet Fieldfisher spannende Karrieremöglichkeiten für engagierte Menschen wie dich. Informiere Dich hier.